Unsere Arbeit im Jahr 2010
Archiv: 2011, 2010, 2009 & 08
09. Dezember 2010:
Unser Aufruf bezüglich der Winterpatenschaften für die Tiere in Rumänien ist ein riesen Erfolg - lieben Dank, mit soviel Resonanz haben wir kaum gerechnet.
Bitte überweisen Sie von daher keine Patenschaften mehr für Mäntelchen! Unsere Hunde sind nun mit Mäntelchen gut versorgt und es wäre doch schade, wenn wir genügend haben, und es anderenorts noch frierende Fellchen gibt, die sich bestimmt auch sehr über ein warmes Jäckchen freuen würden!
Wir frieren diesen Winter nicht :-)...
Duke Rita und Chelsea
Mandy Ana
Ömchen Nelly Opa Bob
...und wir auch nicht - schauen Sie hier, und scrollen dort etwas hinunter :-).
Patenschaften für Futter und Medikamente können aber gerne noch bis März übernommen werden, Kastrationspatenschaften natürlich das ganze Jahr über!
04. Dezember 2010:
Aktion "Spendenbaustein" zum Aufbau eines neuen Tierheims in Cluj!
Da der Tierschutzverein „Arca lui Noe“ in Cluj ihre kleine veraltete Auffangstation in absehbarer Zeit auflösen wird, wurde sich schon jetzt nach einem neuen Gelände umgesehen, in Rumänien fast unmöglich für den Bau eines Tierheims etwas zu finden - doch sie hatten Glück!
Das besagte Grundstück wird von der Firma DAF für unbefristete Zeit kostenlos zur Verfügung gestellt, die anstehenden Arbeiten von freiwilligen Helfern erledigt, und auch die zuständigen Behörden gaben ihr okay - nun fehlt es aber eben noch an allen möglichen Baumaterialien, angefangen bei dem Beton für den Sockel, beim Container für kranke und frisch operierte Hunde aufgehört...
Das Grundstück umfasst 2460 qm.
Es werden benötigt:
2 Container
Zaunmaterial in 2 m Höhe
17 Kubikmeter Beton (Aktuell: Für den Beton haben sich Sponsoren gefunden :-)!)
Stabile, isolierte, Hundehütten und/oder Material für Hundehütten wie Holz, Isolierung, Schrauben, Nägel, Beschläge
440 qm Blech
Sanitäranlagen
Elektroinstallationen
Grundierung
Farbe
...die eine oder andere helfende Hand (sprechen Sie uns bitte an, wenn Sie in der Beziehung helfen möchten!) und natürlich auch dringend Gelder für die zügige Realisierung - "Arca lui Noe" rechnet mit etwa 3.000 € an Kosten (Stand Dezember 2010).
Von daher haben wir die Aktion „Spendenbaustein“ in´s Leben gerufen.
Symbolisch können Sie für 10,00 € einen Baustein von insgesamt 300 erwerben (es sind natürlich auch Mehrkäufe möglich!), der hilft, den Bau des Tierheims zu realisieren. Sie können direkt an den rumänischen Tierschutzverein „Arca lui Noe“ spenden oder unser Spendenkonto nutzen, wir überweisen selbstverständlich jeden „Baustein“ 1 zu 1 an unseren befreundeten Verein „Arca lui Noe“!
Bitte unter Verwendungszweck Spendenbaustein angeben.
Sie erscheinen dann automatisch auf unserer „Bausteintafel“, es sei denn, Sie möchten anonym bleiben.
Wir bedanken uns wie immer ganz ganz herzlich für Ihre Hilfe und das entgegen gebrachte Vertrauen und werden Sie auf diesen Seiten über die Entwicklung des Tierheims auf dem Laufenden halten - im Frühjahr 2011 geht es los!
Noch ist es Brachland, aber für viele Notfellchen hoffentlich bald ein sicheres Heim...
15. November 2010:
Luky in Deutschland - ER HAT SEIN LACHEN WIEDER GEFUNDEN!!!
Wir können unsere Freude nicht in Worte fassen... Danke an Gaby und ihre Familie!
Auch Blacky und Lady, jetzt Emely,...
(mit Videos - lieben Dank dafür, Coco!)
http://www.youtube.com/watch?v=b7vJ1EGz_ns
http://www.youtube.com/watch?v=XRMQa6T6Pdk
...Sasha, Tara, Huky,...
...Oscar,...
...Daisy,...
...und Sarah geht es prima :-)!
06. November 2010:
Puuuh, geschafft, auch Huky und Sara haben ihren Platz sicher - DANKE an die vielen Helferlein, die für "unsere" Tiere immer wieder unermüdlich im Hintergrund agieren!!!
05. November 2010:
Vielen vielen lieben Dank für Ihre Unterstützung, Sie sind einfach großartig! Wir haben die finanziellen Mittel für den Transport der misshandelten Hunde aus Cluj beisammen, auch Lukys Aufenthalt in der Tierklinik konnten wir bereits bezahlen, sowie die Kastration dreier Hunde!
Alina hat Luky nun zu sich nach Hause geholt und wird ihn dort weiter behandeln, es geht ihm schon um einiges besser; aber schauen Sie in sein Gesicht - ich sehe dort nur Traurigkeit...
Lukys letzter Tag in der Klinik:
Nur suchen wir immer noch für Huky und Sara einen Pflegeplatz, nächste Woche kommen die Hunde zu uns, und die beiden sollen keinesfalls dort bleiben müssen!!!
Rüde Huky (links) ist etwa 2009 geboren und ein ist liebenswerter, verspielter Geselle, der mit Artgenossen verträglich ist!
Hündin Sara (rechts), etwa 2008 geboren, ebenso wie Huky mit Artgenossen verträglich lieb und aufgeschlossen!
03. November 2010:
Unsere Reise nach Bukarest vom 28.10.2010 bis 31.10.2010 - Bericht von Doina:
2 auf Abwegen oder... es kommt immer anders...
Unsere Reise nach Bukarest fing schon so "gut" an.
Als ich am Flughafen ankam, rief mich Michi an und sagte mir, dass sie im Stau steht und nicht weiß ob sie rechtzeitig ankommt. Wir haben beide geschwitzt und ich überlegte schon, ob ich trotzdem alleine fliegen würde oder aus Solidarität hier bleibe. Gottseidank kam sie doch rechtzeitig an und wir hatten noch genug Zeit zum einchecken und eine Zigarette zu rauchen. Leider blieb es nicht bei dieser einen Zigarette, sondern es folgten noch mehrere. Am Gate kamen wir zu spät und die Flughafen-Mitarbeiter schriehen schon nach uns, die wollten uns schon von der Liste streichen. Nun ja, es hat letztendlich geklappt ;-).
Wir haben uns beim Check In noch geärgert, denn es hieß "seit neuestem bei Tarom (rumänische Airline) darf man zwar 20 kg Gepäck pro Kopf mitnehmen, aber jeder nur eine Tasche", also nicht wie ich hatte, 2 Taschen mal jeweils 10 kg. Mist... Also sagte die Dame: "Entweder machen Sie aus 2 Taschen eine, oder Sie zahlen 50 Euro". Da die Taschen rappelvoll waren, blieb mir nichts anderes übrig, als die 50 Euro zu bezahlen... Ich überlegte schon, wieviele Katzen ich von dem Geld hätte kastrieren lassen können und ärgerte mich schwarz...
In Bukarest gelandet schauten wir uns nach links und rechts um, auf der Suche nach meiner Mutter, die eigentlich da sein sollte um uns abzuholen. Weit und breit keine Spur von ihr. Ich rief sie an, sie steckte im Stau. Gut, haben wir uns gedacht, dann rauchen wir eine Zigarette. Es wurden wieder mehrere daraus, denn meine Mutter kam und kam nicht. Als wir uns aus lauter Verzweiflung bereits kaputtlachten und überlegten, wann wir wohl Zuhause ankommen, rief Alina aus Cluj an.
Und schon war der Tag, bzw die gesamte Reise überschattet von dem Unglück das Alina in Cluj passiert ist. Unsere - bis dahin gute - Laune änderte sich schlagartig. Alina weinte und weinte und weinte und wir waren sprachlos. Wir wußten nicht was wir ihr sagen sollen, gleichzeitig überlegten wir wohin sie die Hunde schnell in Sicherheit bringen könnte. Wir wußten, "Arca lui Noe" hat keinen Platz, Miri hat keinen Platz, alle Pflegestellen in Cluj belegt, Alina aus Bukarest hat auch keinen Platz... Uns fiel einfach nix ein...
Luky ging es schlecht, sie wußte nicht ob er die Nacht übersteht, er war in einem furchtbaren Zustand. Bis Nachts um 1 war sie bei ihm in der Klinik um ihm Mut zuzusprechen.
Wir waren hundemüde und konnten nicht einschlafen. Uns wollte einfach keine Lösung einfallen...
Wir hatten mit Alina (aus Bukarest) 11.30 Uhr ausgemacht, sie wollte uns abholen, damit wir das Tierheim besuchen können.
Also morgens schnell zur Bank, Geld wechseln, dann gingen wir um die Ecke Getränke und Zigaretten kaufen. Haben wir auch gekauft und (selbstverständlich) eine Packung Chappi und Whiskas. Vor dem Laden hatte jemand 3 Welpen ihrem Schicksal überlassen, aber zu unserer Überraschung hatten sie Ohrmarken und waren bereits kastriert..
Was liebe Mäuse, zum Glück wissen sie noch nicht, wie das Leben auf der Strasse ist...
(Bilder dazu haben wir auch, sind auf Michi's Kamera)..
Freitag 11.30 Uhr kam Alina und holte uns ab.
Im Tierheim angekommen, wurden wir von den Tieren lautstark begrüsst. Bis auf ein paar die ängstlich waren und nicht aus ihren Hütten kamen, haben wir alle durchgeknuddelt und fotografiert. Was liebe Mäuse, fast alle vermittelbar, sie haben alle was anderes verdient! Sie werden von den Pflegern und Alina liebevoll versorgt, aber glücklich sind sie dort nicht. Um ein paar alte Hunde kreisen meine Gedanken, sie hatten einen Blick... so als hätten sie resigniert... mir brach es das Herz... unser Herzenswunsch wäre, gerade diesen Hunden ein Zuhause zu bieten, für die letzten Monate... oder Jahre...
Hündin Jody, ein Traum, Michi hat sich in diese Maus verliebt.
Ist nicht mehr die Jüngste, dürfte zwischen 6 und 8 Jahre sein...
So auch dieser Rüde, 12 Jahre alt, Beagle-groß, überaus lieb, ist mit mehreren Hunden im Zwinger, wenn ich gekonnt hätte, hätte ich ihn sofort mitgenommen. Im Gesicht viele Narben, zeugen von einem schweren Leben auf der Strasse..
Dieser alter Rüde hat es mir angetan... Er ist so... weise...
Vor dem Tierheim, auch Hunde, sie haben keinen Platz im Tierheim, werden aber von Alina versorgt.
Nach ein paar Stunden im Tierheim, lud uns Cristian zu sich nach Hause ein. Cristian hat das Haus tiergerecht eingerichtet und erzählte uns dass er viele "Freunde" verloren hat, die seine Leidenschaft nicht teilen. Traurig war er nicht, er fühlt sich am wohlsten in Gegenwart von Tieren. Wir haben uns dort superwohl gefühlt, mit den Katzen geschmust, die Tiere durchgeknuddelt (und fotografiert).
Alina hatte dort vor ein paar Tagen einen kleinen Welpen untergebracht... gelähmt... Er wurde vor Ort operiert und wir hoffen alle dass er wieder laufen wird. Seine Beinchen kann er spüren. Was putzig....Bilder folgen.
Cristian lud uns für Abends zum essen ein, also hieß es: schnell nach Hause, duschen und umziehen.
Abends holten uns Cristian und Alina ab, wir waren in einem Restaurant und haben uns unterhalten (dafür war es im Tierheim zu laut)...
Alina kannten wir ja bereits, ich hatte Cristian 2 mal kurz gesehen. Sehr nett, überaus Tierlieb und engagiert, ein ganz lieber Mensch. War ein sehr schöner Abend.
Um 12 waren wieder Zuhause und konnten mal wieder nicht einschlafen. Unsere Gedanken kreisten um Alina aus Cluj und um Luky.
Samstag morgens gingen wir wieder einkaufen - was zu essen und Hundefutter. Vor dem Supermarkt, etwa 6 Hunde, alle mit Ohrmarken, sie werden dort versorgt. Michi liess es sich nicht nehmen, die Hunde zu füttern und zu knuddeln. Auf dem Weg nach Hause auch Hunde auf der Strasse, wir haben die auch gefüttert. Manche kamen her, andere waren zu scheu und warteten bis wir vorbei gingen... Überall guckten uns die Leute an, als kämen wir von einem anderen Stern, sie können kein Verständnis dafür aufbringen, dass man sich um Tiere kümmert...
Michi und die Hunde auf dem Supermarkt-Gelände...
Zuhause angekommen, haben wir schnell was gegessen, dann gingen wir unsere Oma besuchen, die 85 Jahre alt ist und hin und wieder Tiere in Pflege hatte, die wir dann übernommen haben, so auch meinen Pflegekater.
Bei ihr wohnen zwei 16 Jahre alte Schwestern, die sie aufgenommen hatte, weil die Tierfänger sie von der Strasse holen wollten. Dann hat sie ihren eigenen Hund und noch einen alten Opa der auch etwa 15 Jahre alt ist.
Abends kam mein Bruder und seine Frau zu Besuch, es wurde wieder spät, gepackt hatten wir nicht, morgens um 7 mussten wir dann schon zum Flughafen...
Und der dazugehörige Bericht von Michaela (Michi):
Susan, Silvio; we proudly present - "das" Milka, Vorfreude ist ja schließlich die schönste Freude. Bitte lasst mich wissen, wie es ihm geht, wenn er in seiner Familie angekommen ist!
Zu Ihrer Information: Milka wurde von „Herzblut für Katzen“ übernommen und ist aktuell auch schon in Deutschland!
...weitere Impressionen aus Bukarest:
Die schon kastrierten Welpen, die Doina in ihrem Bericht erwähnt hat, wir wünschen ihnen alles Glück der Welt...
...wie auch den vielen anderen Hunden und Katzen auf den Strassen von Bukarest. Wir hätten sie alle sofort einpacken können, so liebe Schätze die jede Streicheleinheit so sehr genossen haben.
Ein ganz armer Kerl mit verkrüppeltem Vorderbein, leider kein seltener Anblick in Rumänien...
...auch die offensichtliche Resignation der Hunde ist uns nicht neu.
Keiner der Hunde ist auch nur ansatzweise böse, ganz im Gegenteil! Die meisten von ihnen hoffen nur auf ein bisschen Futter...
...und darauf, nicht von ihrem Platz vertrieben zu werden.
Da hingegen hat unsere Fetica das ganz große Los gezogen. Als Strassenhündin wird sie von Doina´s Mama und der "Omi" liebevoll umsorgt und darf in deren Wohnungen ein und ausgehen wie sie möchte, sie hatte ich des Nachts als Wächterin neben mir schlafen - was ein Schatz, mit einem Herz aus Gold!
Bettina und ich haben sie schon 2008 kennen gelernt, als wir Jimmy von der "Omi" abgeholt haben.
Und das ist unsere "Omi"...
...dieses mal nahmen wir Mama Piti nebst ihren beiden Zwergen mit, hier noch bei der Omi,...
...und nun schauen Sie bitte unter Katzen suchen...!
...die im Flieger friedlich geschlafen haben.
Und "Omi´s" Omis, die zwei 16 Jahre alten Schwestern.
Maya, die Kleine haben wir 2008 aus der "Smeura" geholt und ist nun Doinas Mama ein und alles, ein verwöhntes Prinzesschen, immer mittendrin statt nur dabei ;-).
Weiter geht es mit den Tieren bei Alina und Cristian, der übrigens ein ganz wunderbarer Mensch ist!!!
Das ist der kleine Mann bei Cristian, der gerade operiert wurde.
Für ihn suchen wir dringend einen Platz, wo er auch Physiotherapie bekommen kann - bitte schauen Sie unter Hunde mit Handicap!
Die kleinen Wusel Emilia, Endo, Ernie und Eumel, auch für sie wird es allerhöchste Zeit das Tierheim verlassen zu dürfen!
Es ist wirklich furchtbar eng dort, die Zwinger winzig, ich wüsste jetzt gar nicht wo sie noch hin sollten wenn sie erst einmal groß sind! Bitte schauen Sie unter Welpen/Junghunde.
Doina vergaß in ihrem Bericht zu erwähnen, dass bis zum Jahre 2013 Alina´s Hunde das Gelände verlassen haben müssen, ein neues Tierheim steht momentan nicht zur Debatte. 120 Hunde auf der Suche...
Was wohl bei ihm alles mitgemischt hat??? Leider zählt das alte Männlein nicht zu den "Netten"...
Das Tierheimgelände innen...
...und von aussen.
Bei Cristian Zuhause, der Donovan. Ein super, toller einfach nur lieber Hund, ich kann es nicht anders sagen, er kriecht beim kuscheln quasi in einen hinein!
Nachdem er schon einmal sein Köfferchen wieder auspacken musste, hoffen wir, dass er nun endlich Glück hat!!! Bitte schauen Sie unter Hunde von 1-7 Jahren!
Hercules und Pif, mit Sir Sean an ihrer Seite (die Wuchtbrumme links, er wurde von einer anderen Organisation übernommen und ist aktuell schon in Deutschland), die ehemals Räudekranken Nasen. Uns gegenüber waren sie immer noch etwas schüchtern, aber ihre Alina und Cristian lieben sie,...
...wir die beiden auch; für ihre Liebe zu den Tieren, für die großartige Arbeit die sie in Rumänien leisten!!!
Cristian, Doina und Alina
Das Wochenende wurde von dem Unglück in Cluj arg überschattet, doch haben wir uns gefreut sich endlich einmal ausführlich, persönlich und direkt mit Alina und Cristian austauschen zu können und selber einen Eindruck von dem Tierheim in Bukarest zu bekommen.
Auch waren wir positiv überrascht, so viele markierte, sprich kastrierte, Hunde auf den Strassen zu sehen, doch das Wissen, das diese Marken sie nicht vor bösen Menschen schützen kann und der todbringende Winter vor der Tür steht, stimmt einen schon wieder traurig...
28. Oktober 2010:
Wenn man meint es kann nicht schlimmer kommen...
Doina und ich sind gerade in Bukarest gelandet und wollen bis Sonntag bleiben um das Tierheim von Alina des Vereins „Hearts for dogs“ zu besuchen und Hunde zu katalogisieren, schon klingelt das Telefon; Alina aus Cluj - völlig verzweifelt am Rande eines Nervenzusammenbruchs, wir verstehen anfangs kaum ein Wort...
In Alina´s kleine Auffangstation wurde eingebrochen, welche sich am Rande Cluj´s nahe einer Zigeunersiedlung befindet. Man hat sich an den neun Hunden dort vergangen, Hunde, die bereits gerettet waren, Hunde, die vor ihrer Rettung nur Grausamkeiten von Menschen erfahren durften und aufgrund dessen von Alina auf die kleine Insel der Hoffnung verbracht wurden, Hunde, die zum ersten mal in ihrem besch...(Entschuldigung!) Leben erfahren durften was Liebe und Fürsorge bedeutet, eine Hand kennen lernten, die Wohl tut und keine Schmerzen bereitet...
Diese Hunde haben nun auf´s Neue erfahren müssen, was sie in Rumänien wert sind...
Einen von ihnen hat es ganz besonders schlimm getroffen, Luky, ein 8 Jahre altes Hündchen auf drei Beinen, das vierte hat man ihm zur Zeit seines Lebens auf der Strasse abgehackt. Luky haben sie fast den Schädel eingeschlagen, sein Gesichtchen ist ein einziges Hämathom, noch am Samstag schwebte er in Lebensgefahr. Doch der kleine Kämpfer wird es wohl schaffen, kam heute am Montag, den 01.11.2010, die Information aus Cluj - ein großes Aufatmen!
Vorsicht schlimme Bilder!
Die anderen Hunde haben Gott sei Dank „nur“ leichte Blessuren davon tragen müssen.
Noch ist Luky in der Tierklinik, doch sobald es seine Verfassung zulässt wird er zu uns kommen, und auch Lady, Oscar, Blacky, Daisy, Sasha und Tara können wir in Sicherheit bringen.
Doch suchen wir für Huky und Sara noch verzweifelt Plätze, dort können sie auf gar keinen Fall bleiben, denn wir gehen alle davon aus, dass dies nicht der letzte Übergriff auf die Tiere gewesen ist.
Welcher Verein kann die beiden übernehmen? Wer bietet einen Pflegeplatz?
Huky Sara
Dazu kommt noch die finanzielle Sorge, unser Vereinskonto ist leergefegt, doch müssen wir die Ausreisekosten für die Hunde bereit halten, diese „Sonderfahrt“ war ja nun wirklich nicht eingeplant, aber sie MUSS stattfinden. Etwa 500,00 € für Benzin + Vignetten was wir schwer allein aufbringen können, dazu kommen Luky´s Behandlungen und der Aufenthalt in der Klinik, was wir tragen werden.
Wir sind, wie immer, wirklich für jeden Euro dankbar!!!
Unser eigentlicher Aufenthalt in Bukarest galt ja eigentlich dem Tierheim dort, doch durch Alina´s Anruf aus Cluj waren wir mit unseren Gedanken natürlich auch bei ihr, und haben schon von Bukarest aus einen Hilferuf nach Deutschland gestartet, und Sandra hat in Zusammenarbeit mit der Organisation „Herzblut für Katzen“ einiges auf die Beine stellen können - ein großes Danke dafür an Sandra, Susan und Silvio, doch die bisher eingegangenen Hilfsangebote reichen leider noch nicht aus...
20. Oktober 2010:
Stolz werden die von Ihnen gestifteten Mäntelchen zur Schau getragen ;-):
Malik...
...und Molly in Cluj
09. Oktober 2010:
Erneuter Hilfstransport nach Cluj, Ihre Spenden kommen an :-)!
Auf dem Weg nach Cluj: In unserem voll beladenen Fahrzeug war keine Lücke mehr zu finden...
...und wir konnten alles den Tierschützern vor Ort übergeben.
Alina und ihr Papa: Es sind viele, viele Freudentränen geflossen...
...denn dank Ihrer Hilfe ist die Versorgung vieler Hunde und Katzen für einige Zeit gesichert, und unsere Freunde können etwas aufatmen!
Auch die gespendeten Kratzbäume finden regen Anklang :-).
04. Oktober 2010:
Aktion Winternothilfe:
Unsere Lieben in Rumänien möchten sich auf diesem Wege ganz, ganz herzlich für Ihre Großzügkeit bedanken, sie sind schier überwältigt und überglücklich über diese enorme Hilfsbereitschaft - fühlen Sie sich bitte von unseren beiden Alina´s, Iuliana, Miri, Attila und Frau Bora ganz fest gedrückt :-)))!!!
Auch Martha(lena), ein ehemaliges "Smeurahundi", läßt liebe Grüße ausrichten,...
...es sind auch unglaublich viele Futter- und andere Sachspenden bis heute bei uns eingegangen, manches haben wir selber abgeholt, wie letzten Sonntag von Odilia wo uns ein Berg von Hunde- und Katzenfutter angestrahlt hat, und jeden Tag freuen wir uns über ein anderes Päckchen - wir danken ALLEN für das uns entgegen gebrachte Vertrauen!
Durch Sie werden wir jetzt mit einem so vollgepackten Fahrzeug nach Rumänien fahren, dass wir schon Angst bekommen haben, dass die Fahrer nicht mehr passen ;-)!
Mitte Oktober wird der vorletzte Hilfstransport nach Cluj für dieses Jahr statt finden, im November geht es noch einmal nach Bukarest.
20. September 2010:
Aktion Winternothilfe für die Tiere in Rumänien:
Die Blätter fallen und die Temperaturen sinken. Man spürt es deutlich, dass der Sommer vorbei ist und es straff auf den Winter zu geht. So manch einer freut sich sicherlich schon auf die winterliche Atmosphäre, Spaziergänge im Schnee und kuschlige Abende vor dem Kamin. Nicht so unsere Schützlinge in Rumänien. Für sie wird es wieder ein harter Winter werden, in dem sie um ihr Überleben kämpfen müssen.
Die Tierschützer vor Ort leisten viel für die Tiere, aber auch ihnen sind die Hände gebunden. Bei Temperaturen bis -40 Grad werden unsere Schützlinge in Außenzwingern, oder gar auf der Straße sitzen müssen. Einige Hunde wird es dabei besonders schlimm treffen, weil sie alt, krank, kurzhaarig oder sonstig benachteiligt sind. Aber auch die Welpen haben es besonders schwer den Temperaturen zu trotzen.
Wir können den Winter nicht verhindern, aber wir können versuchen, dass Bestmögliche daraus zu machen. Zu diesem Zweck haben die Vereine „Fellchen in Not“ und „Herzblut für Katzen“ sich zusammen geschlossen und das Projekt „Aktion Winternothilfe“ ins Leben gerufen.
Unser Ziel ist es, unseren Schützlingen besonders während der harten Winterperiode beizustehen. Wir haben verschiedene Aktionen geplant, die den Tieren in den gemeinschaftlich betreuten Auffanglagern, Tierheimen und auf der Straße in Cluj und Bukarest den Winter etwas erträglicher machen sollen.
Wir möchten hiermit um sogenannte "Winterpatenschaften" für unsere Winternotfälle bitten.
Winterpatenschaften für Futter- und Medikamente:
Im Winter ist es leider so, dass vermehrt Kosten anfallen, die gedeckt werden müssen. Zum Einen steigt der Futterverbrauch, da der Grundumsatz des Körpers bei Kälte steigt um Wärme produzieren zu können. Zum Anderen sind die Hunde öfters erkältet und es fallen Therapiekosten an.
Wir sammeln zu diesem Zweck Futterspenden und medizinische Sachspenden aller Art, wollen aber auch finanziell die Tierschützer vor Ort nicht alleine lassen.
Wir möchten daher für die Monate Oktober 2010 bis März 2011 Patenschaften für unsere Schützlinge vergeben, die monatlich 5 € betragen. Keiner hat zu viel Geld, aber mit diesem wenigen, kann man viel erreichen. Insgesamt beträgt eine Winterpatenschaft also 30 € pro Hund, was aber monatlich überwiesen werden kann.
Schauen Sie sich doch unsere Notfellchen einmal an, die auf unseren Seiten exemplarisch für noch viele andere stehen (sie alle vorzustellen würde den Rahmen unserer HP´s sprengen, es sind über 200 Tiere die Hilfe brauchen!), vielleicht möchten Sie ja einem von ihnen über den Winter helfen.
Die Kontoverbindung lautet:
Fellchen in Not e.V.
Braunschweigische Landessparkasse
BLZ: 250 500 00
Konto-Nr.: 151 293 420
Für Auslandsüberweisungen:
IBAN: DE70 250 500 000 151 293 420
BIC: NOLADE2H
Verwendungszweck: Winterpatenschaft für Futter und Medikamente
Hier möchten wir auch noch einmal auf die Kastrationspatenschaften hinweisen. Nur mittels Kastration der Straßentiere werden wir weitere Welpenschwemmen verhindern können und so nachhaltig das Tierleid in Rumänien mindern.
Die Kosten hierfür sind auch überschaubar:
Kastration einer Hündin: 20,00 €
Kastration eines Rüden: 15,00 €
Kastration einer Katze: 15,00 €
Sollte dahingehend jemand helfen wollen, bitte den Verwendungszweck Kastrationspatenschaft angeben.
Winterpatenschaften für Mäntelchen:
Auch suchen wir nach wärmenden Hundemänteln. Mäntelchen, die unsere Tiere warm halten und vor der bitteren Kälte schützen. Der Online-Shop www.ponto-murr.de hat uns vorab 5 Mäntel zum Selbstkostenpreis von 30,00 € zur Verfügung gestellt - Danke dafür!
Desweiteren wollen wir um weitere Paten fragen, die einen Hund in Rumänien warm halten. Wer hat noch Mäntelchen abzugeben? Wer kann nähen und damit Wärme stiften? Wer mag ein Mäntelchen spenden?
Wir haben ein super Angebot erhalten...
Birgit Liebermann
Tel: 06403 963055
birgit.liebermann@web.de
von
http://www.windhunde-sind-jagdhunde.de/shop/shop-maentel-pflegehunde.htm
...näht Mäntelchen für je 2,00 € nebst Portokosten für Tierschutzhunde!
Helfen Sie unseren Schützlingen in Rumänien und unterstützen Sie uns bitte bei unserer Hilfsaktion! Geben Sie etwas Licht, Mitgefühl und Wärme in einer Zeit, die nicht härter sein könnte: dem bitterkalten Winter in Rumänien.
JEDE eingegangene Patenschaft kommt 1 zu 1 den bedürftigen Tieren in Rumänien zugute, dafür verbürgen wir uns – jeder Hund (sofern Bild vorhanden) dem geholfen wurde wird hier mit seinem Paten vorgestellt (wenn Sie anonym bleiben möchten, bitte einen Vermerk auf dem Überweisungsträger)!
Herzblut für Katzen
www.herzblutfuerkatzen.de
herzblutteam@aol.de
Michaela@fellchen-in-not.de
Doina@fellchen-in-not.de
Sandra@fellchen-in-not.de
Sammelstellen befinden sich in:
31135 Hildesheim Tel. 05121/33844 Bettina + Sascha Schwarz-Krüger
38229 Salzgitter Tel. 05341/229689 Sandra + Thomas Zimmermann
38229 Salzgitter Tel. 05341/1885403 Michaela + Thomas Goldhorn
52525 Heinsberg Tel. 02452/62195 Odilia Houben
76863 Herxheimweyher Tel. 07276/502850 Doina Bechberger
Nach Möglichkeit holen wir die Spenden auch gerne bei Ihnen ab, unser Ansprechpartner für Sachspenden ist: Sandra Zimmermann, Sandra@fellchen-in-not.de, Tel. 05341/229689!
Anfang September 2010:
Der September beginnt mit einer so gut wie leeren Vereinskasse, nur die zweck gebundenen Spenden wie für Halima´s bevorstehende Operation lassen ein kleines Plus erkennen.
Tierarzt- und Pensionskosten können wir nur noch in kleinen Raten abstottern, es ist einfach kein Land in Sicht, da noch mindestens drei Kastrationen von Hündinnen hier in Deutschland im Raume stehen. Und auch die Pensionskosten werden nicht weniger, es finden sich einfach nicht die passenden Menschen für Alfi, Daisy, Poldi und Teddy.
Leider wurde auch eine Zusage über einen gewissen Spendenbetrag, der für unseren Verein bei einer öffentlichen Veranstaltung in Frankfurt gesammelt wurde, nicht eingehalten. Wir hatten mit dieser Spende fest gerechnet und dementsprechend natürlich auch schon verplant...
Ende August 2010:
Aktuell zum Kauf eines Transporters:
Es haben sich noch einige Sponsoren in Rumänien gefunden, so dass von dem Verein "Arca lui Noe" ein Fahrzeug gekauft werden konnte - leider entspricht das Gefährt nicht ganz unseren Vorstellungen, es muss noch einiges um- und nachgerüstet werden.
Bitte überweisen Sie von daher keine Spende mehr für den Kauf eines Transporters, das Geld ist beisammen - vielen lieben Dank für Ihre Hilfe!
21. August 2010:
Unser diesjähriges Sommerfest, diesmal in Verbindung mit einem Forentreffen von „Verlassene Pfoten“, war einfach Spitze (sogar der Wettergott meinte es gut mit uns) auch viele unserer ehemaligen Schützlinge waren wieder mit ihren Familien vor Ort!
Ebenso konnten wir eine riesige Menge an Sachspenden an diesem Tage entgegen nehmen, die auch gleich weiter ihrem Ziel entgegen gefahren wurden, den bedürftigen Tieren in Cluj und Bukarest, da wir lieben Besuch aus Rumänien hatten :-) - lieben Dank dafür!
Ein großer Dank gilt auch unseren fleißigen Helfern, insbesondere meinen Eltern Bärbel und Dieter und meinem Tantchen Bettina für die tolle Bewirtung mit immer guter Laune, und Susanne Baron die unermüdlich unseren Flohmarktstand am Laufen gehalten hat - es war wirklich ein langer, sehr heißer Tag, gerade für Euch, lasst Euch ganz feste drücken, Ihr seit einfach Klasse!!!
Zu den Bildern vom Fest finden Sie vorerst hier...
...und die Spendeneinnahmen abzüglich aller Unkosten: 767,39 € :-)))!
26. Juli 2010:
Aktuell zum Kastrationsprojekt vom 21.07.2010 - 24.07.2010
Salut tuturor,
In primul rind vreau sa va multumesc tuturor pentru efortul depus. Cred ca am reusit sa functionam ca si o echipa si cu toate micile frecusuri si nervi am reusit sa finalizam cu succes actiunea.
Nu am reusit inca sa transcriu registrul pe calculator si sa il trimit asociatiilor participante, dar o voi face in cursul urmatoarelor zile.
Am facut totusi o statistica si rezultatul este urmatorul:
- am sterilizat 358 de animale per total dintre care 257 de catei si 101 de pisici.
Pe zile, specii si sexe avem urmatoarea reprezentare:
- Ziua 1 - 70 animale
din care
- 50 caini, 42 femele si 8 masculi
- 20 pisici, 16 femele si 4 mascului
Ziua 2 - 110 animale
din care
- 84 caini: 65 femele si 19 masculi
- 26 pisici: 22 femele si 4 masculi
Ziua 3 - 83 de animale
57 caini - 46 femele si 11 masculi
26 de pisici - 24 femele si 2 masculi
Ziua 4 - 95 de animale
66 de caini - 53 femele si 13 masculi
29 de pisici - 24 femele si 5 masculi
Asta asa ca si prima informatie.
Multumesc inca o data tuturor
Pup
Alina
Übersetzung:
Hallo Ihr alle,
vor allem möchte ich mich bei allen für ihren Einsatz bedanken. Ich glaube, wir haben es geschafft, als Team gut zusammen zu arbeiten, und trotz aller kleinen Differenzen und gespannter Nerven haben wir es geschafft, diese Aktion gut zu ende zu bringen.
Ich habe es noch nicht geschafft, das Register in den PC einzugeben und den teilnehmenden Orgas zuzuschicken, das passiert in den nächsten Tagen.
Trotzdem vorab eine kleine Statistik:
- es wurden 358 Tiere kastriert, davon 257 Hunde und 101 Katzen.
Auf Tage, Art und Geschlecht aufgeteilt ist es folgendes Resultat:
Tag 1 - 70 Tiere, davon:
50 Hunde, 42 Huendinnen und 8Rueden
20 Katzen, 16 Katzen und 4 Kater
Tag 2 - 110 Tiere, davon:
84 Hunde, 65 Huendinnen undi 19 Rueden
26 Katzen, 22 Katzen und 4 Kater
Tag 3 - 83 Tiere,davon:
57 Hunde, 46 Huendinnen und 11 Rueden
26 Katzen, 24 Katzen und 2 Kater
Tag 4 - 95 Tiere, davon:
66 Hunde, 53 Huendinnen und 13 Rueden
29 Katzen, 24 Katzen und 5 Kater
Dies zur ersten Information. Nochmals vielen Dank an alle,
Alina
Juli 2010:
Vom 21.07.2010 - 24. 07.2010 wird in Cluj und Umgebung ein Kastrationsprojekt gestartet, an dem sich mehrere Tierschutzvereine beteiligen, von daher sind für diese Aktion sämtliche Kosten gedeckt :-)!
Andere sind aber schon in Planung, von daher bitten wir Sie uns weiterhin so tatkräftig zu unterstützen...
Freie Übersetzung der ausgehängten Plakate:
Kastrations-Marathon
vom 21-24 Juli 2010
Wir erwarten Sie mit Ihrem Tier bei Ihnen Zuhause oder neben ihrem Block.
Diese Aktion ist gratis gilt für Tiere mit oder ohne Besitzer aus Cluj und den benachbarten Gemeinden. Teilnahme nur nach Terminvereinbarung
Wenn Sie ein gesundes Tier und keine Welpen wollen, ist es sehr wichtig, dass Ihr Tier kastriert wird
Zur Terminabsprache rufen Sie bitte rechtzeitig folgende Nummern an: ...
Die Kastrationen finden in den Tierarztpraxen im Viertel Iris und Floresti statt.
Juni 2010:
Einer unser zwei großen Träume wird hoffentlich bald in Erfüllung gehen, der Tierschutzverein "ARCA LUI NOE" in Cluj, mit dem wir eng zusammen arbeiten, hat die Möglichkeit einen Transporter zu erwerben!
Einen Peugeot Boxer, Baujahr 2007, 180.000 km für 7.900 €, den wir erst einmal für unsere Hilfstransporte nutzen möchten (somit sparen wir uns die teure Miete für einen Transporter) und dann zu einer "Mobilen Kastrationsstation" umgestalten wollen.
Folgende Gelder haben wir schon beisammen:
2.600 € wurden von der Firma "Soft Vision" gespendet, 600 € bisher von Privatleuten.
Es fehlen also noch 4.700 € um unserem Traum ein Stück näher zu kommen und würden uns diesbezüglich sehr über eine kleine Spende freuen!
Hier wird das Spendenbarometer stets aktuell gehalten, gerne veröffentlichen wir auch Ihren Namen:
2.600 € von der Firma "Soft Vision" - es fehlen noch 5.300 €
600 € von Privat - es fehlen noch 4.700 €
30,00 € von Susanne Sch. - es fehlen noch 4.670 €
50,00 € von Monika W. - es fehlen noch 4.620 €
20,00 € von Katrin V. - es fehlen noch 4.600 €
30,00 € von Renate + Stephan Sch. - es fehlen noch 4.570 €
20,00 € von Katrin V. - es fehlen noch 4.550 €
Aktuell zum Kauf eines Transporters Ende August: Es haben sich noch einige Sponsoren in Rumänien gefunden, so dass von dem Verein "Arca lui Noe" ein Fahrzeug gekauft werden konnte - leider entspricht das Gefährt nicht ganz unseren Vorstellungen, es muss noch einiges um- und nachgerüstet werden.
Bitte überweisen Sie von daher keine Spende mehr für den Kauf eines Transporters, das Geld ist beisammen - vielen lieben Dank für Ihre Hilfe!
Unsere Kontoverbindung:
Fellchen in Not e.V.
Braunschweigische Landessparkasse
BLZ: 250 500 00
Konto-Nr.: 151 293 420
Für Auslandsüberweisungen:
IBAN: DE70 250 500 000 151 293 420
BIC: NOLADE2H
Bitte Verwendungszweck angeben: Kauf eines Transporters
Unser zweiter großer Traum wäre ein eigenes Gelände um eine Auffangsstation zu errichten, doch dafür haben wir noch kein passendes Angebot erhalten, was auch finanzierbar wäre...
Anfang Juni 2010:
Es geht weiter, DANK IHRER FINANZIELLEN UNTERSTÜTZUNG :-)!!!
Wir waren wieder in Rumänien, konnten Futter und einiges an Verbandsmaterial und Medikamente an unsere Freunde vor Ort übergeben - sowie eine Spende über 300,00 €, so dass weiter kastriert und nachgekauft werden kann, was für die Tiere in Cluj benötigt wird.
Miri und Attila haben endlich ihr eigenes kleines Häuschen bezogen, nun haben wir eine super tolle Pflegestelle mehr in Cluj :-). Für etwa sieben Hunde wäre Platz, jetzt fehlt es nur noch an Zaunmaterial, um den Garten und die einzelnen Ausläufe ausbruchsicher zu gestalten, Dämmmaterial und Wärmelampen (der nächste Winter kommt bestimmt) für die Hundehäuschen und die Hütten selber.
Wer
- Zaun (2m Höhe)
- Holz zum Bau von Hütten
- Holzplatten zum Auskleiden der Hütten
- Dämmmaterial wie Styropor
- Wärmelampen
- Nägel und Schrauben
spenden möchte, melde sich bitte bei uns. Porto zum Versand der Sachspenden wird Ihnen natürlich erstattet, oder, falls zu sperrig, von uns abgeholt.
Natürlich durften auch wieder Notfellchen mit in´s sichere Deutschland reisen, viele von Alina! Leider ist die neue Verordnung über die Haustierhaltung immer noch in Kraft...
23. April 2010:
Hilferuf von der Tierschützerin Alina aus Cluj!
Wie Sie wissen, ist in Cluj ein neues Gesetz erlassen worden, welches jeder Familie nur zwei Haustiere erlaubt - wir haben schon unsere Bedenken geäußert, dass auch viele Tierschützer Probleme bekommen werden.
Nun ist es soweit.
Unsere Alina und ihre Eltern aus Cluj, die sich dort für die Hunde und Katzen im wahrsten Sinne des Wortes ein Bein ausreißen, wurden angeschrieben, dass sie zu viele Hunde halten und diese weg müssen. Sie gehen natürlich vor Gericht, werden aber ganz sicher verlieren.
Aber was wird dann aus ihren über 40 Hunden, die sie bei sich Zuhause päppeln und betreuen?
Sie wissen es nicht!
Wieder aussetzen?
Bei Hunden, die teils an Wohnungshaltung gewöhnt sind und nur das Leben in der Familie kennen, kommt das wohl nicht in Frage, aber auch nicht bei den anderen, die das harte Leben auf der Straße fast das Selbige gekostet hätte, wäre Alina und ihre Familie nicht gewesen...
Sie brauchen nun ganz dringend unsere Hilfe, doch allein schaffen wir es nicht, weder finanziell noch von den Möglichkeiten die Tiere unter zu bringen.
In den nächsten Tagen werden wir Bilder und Texte der Hunde unter „Notfälle in Cluj“ einstellen, die bitte auch so gern überall vorgestellt werden dürfen.
Zusammen gefasst:
„Fellchen in Not e.V.“ sucht ganz dringend Endstellen, Pflegestellen, übernehmende Vereine und Ausreisepatenschaften für an die 40 Hunde!
Sie sind nach den gesetzlich vorgeschriebenen Einreisebestimmungen geimpft, gechipt und im Besitz eines EU-Heimtierausweises, ihrem Alter entsprechend auch schon kastriert!
Kontakt:
Sandra Zimmermann
Tel.: 05341/229689
Mobil: 0151-55232212
Email: fellchen-in-not.sandra@gmx.de
oder
Doina Bechberger
Tel.: 07276/502850
Mobil: 0172-9332045
Email: info@rodogs.de
Ende März:
Tierarzt- und Pensionskosten haben unser Budget sehr belastet.
Auch wenn wir schon vieles aus eigener Tasche bezahlt haben, sind unsere finanziellen Mittel nun erschöpft, so dass es in nächster Zeit nicht möglich sein wird weitere Hilfe zu leisten...
News vom 12.03.2010:
Aufruf zu einer Protestaktion!!!
Heutige Mail von unserer Miri:
Ich glaub's nicht!!!
Jetzt ist doch allen Ernstes hier vom Apostu ein Gesetz erlassen worden, dass vorschreibt, dass jeder, der mehr als 2 Hunde oder 2 Katzen in seinem eigenen Hof/Garten hält, eine Genehmigung vom DSV und von allen Nachbarn braucht!!! Ansonsten kann es Strafen von 2500 Lei geben, und man muss an den nördlichen Stadtrand umziehen!!!
...
(Anmerkung von mir: Apostu ist der Bürgermeister, der DSV die Veterinärbehörde in Cluj, 2500 Lei sind etwa 625,- €)
hier der Link zum Artikel nebst Video...
http://www.adoptiicaini.ro/cluj-napoca-cei-care-cresc-mai-mult-de-doua-animale-trebuie-sa-se-mute-in-nordul-orasului-video/
...und Übersetzung:
Cluj-Napoca. Diejenigen, die mehr als zwei Haustiere halten, müssen in den Norden der Stadt umziehen 12. März 2010
Eine sehr seltsame Meldung kommt aus Cluj, wo diejenigen, die mehr als zwei Hunde oder zwei Katzen in der Wohnung oder im Hof halten wollen, in den Norden der Stadt umziehen müssen.
Die, die einen Hof haben, brauchen die Genehmigung des Veterinäramtes und die Zustimmung der Nachbarn.
Das Gesetz hat eine Ausnahmeregelung, die vorsieht, dass das Halten von mehr Tieren im Norden der Stadt, nördlich der Bahngleise, zulässig ist, denn das ist die Peripherie der Stadt.
Eine der Frauen, die sich in dieser Situation befinden, will nichts von diesem Beschluss der Stadtregierung hören. Der Hof ihres Hauses ist voller Tiere. Katzen, vier Kaninchen und der Stolz ihres MAnnes - 15 Rassehühner, die schon an vielen Wettbewerben teilgenommen haben. "Ich gebe die Tiere nicht auf - Gott bewahre. Ich ziehe lieber hier weg, im Ernst. Ich ziehe auf's Land." sagte Gavril Bijan, Mitglied im Vogelzuchtverein."
Es gab viele Beschwerden, dass Haushöfe zu regelrechten Einrichtungen zur Behausung einer viel zu großen Anzahl von Tieren wurden. „Auf diese Weise begrenzen wir das Problem", deklarierte Sorin Apostu, Bürgermeister der Stadt Cluj-Napoca.
Von heute an wird jeder, der dabei erwischt wird, dass er mehr als zwei Haustiere hat und nicht nördlich der Bahnlinie wohnt, eine Strafe von 2500 Lei bekommen.
Zwei weitere Artikel die uns zu diesem Thema aus Cluj weiter geleitet wurden:
http://www.adoptiicaini.ro/primaria-cluj-vrea-doar-doua-animale-de-companie-pe-apartament/
Rathaus Cluj will nur zwei Haustiere pro Wohnung 08. März 2010
Die Stadtregierung wird am Dienstag in der Sitzung die Änderung der Regelung zur Haustierhaltung in Cluj-Napoca diskutieren.
Schweine, Kühe, Ziegen, Schafe, Pferde oder Hof-Vögel, aber auch Rassen für Wettbewerbe oder Ausstellungen können nur am Ortseingang, nördlich der Bahnlinie gehalten und gezüchtet werden. Nur Hunde und Katzen dürfen im Block gehalten werden, allerdings nur zwei Exemplare pro Wohnung.
Gemäß des Referats, das für die Vorschriftsänderung der Haustierhaltung für Cluj-Napoca zuständig ist, stellten die Inspektoren des Dienstes für Umweltschutz und Hygienekontrolle zahlreiche Situationen fest, in denen Bürger Clujs eine große Anzahl von Tieren im eigenen Haushalt hielt, was die Nachbarn durch Lärm-und Geruchsbelästigung störte.
Auch gab es beim Rathaus sehr viele Beschwerden, dass Leute viel zu viele Tiere in ihren Wohnungen halten, ohne die Sauberkeits- und Hygienevorschriften einzuhalten.
Aus diesem Grund wurde beschlossen, dass in Cluj-Napoca nur die Haltung von zwei Haustieren (Hunde oder Katzen - Anm. d. Red.) pro Wohnung erlaubt ist.
Was Schweine, Kühe, Ziegen, Schafe, Pferde oder Hof-Vögel angeht, auch Rassen für Ausstellungen oder Wettbewerbe, werden diese nur nördlich der Bahnlinie, vom Ortseingang aus Richtung Baciu entlang der Straßen Giordano Bruno, Maramure_ului, Oa_ului, Bd. Muncii, Fabricii de Zah r, dem linken Somes-Ufer, Strada Beiu_ului, Ghime_ului, Calea Some_eni (am Ortsausgang von Cluj - anm. d. Red.) gehalten werden dürfen.
Im Hof dürfen, wenn die Vorschrift von der Stadtregierung angenommen wird, maximal fünf Hunde oder Katzen, oder max. 10 kleine bzw. fünf große Hof-Vögel gehalten werden.
Die neue Regelung sieht Strafen von 1000 bis 2500 Lei vor, für diejenigen, die sich nicht an diese Regelung halten.
http://www.adoptiicaini.ro/aviz-special-pentru-mai-mult-de-doua-animale-in-apartament-la-cluj/
Sondergenehmigung für mehr als zwei Haustiere in der Wohnung in Cluj 10. März 2010
Wer im Wohnblock mehr als zwei Hunde oder zwei Katzen haben will, braucht die Genehmigung der Bewohnergemeinschaft.
Die Stadtregierung entschied gestern, dass die Bürger von Cluj in der Wohnung maximal zwei Tiere halten dürfen. Wenn sie mehr haben wollen, müssen sie die Genehmigung der Bewohnergemeinschaft einholen.
Konform der gestern von der Lokalregierung getroffenen Entscheidung, kann man in Cluj-Napoca, nördlich der Bahnlinie, von Baciu bis Someseni und auch in Colonia Sopor, bei Einhaltung der Hygienevorschriften, eine unbegrenzte Anzahl von Tieren halten. In den restlichen Wohngebieten wurde die Anzahl der Haustiere begrenzt auf maximal fünf Hunde, fünf Katzen, zehn kleine Vögel oder fünf große Vögel.
Von dieser Regelung ausgenommen sind autorisierte Tierheime. Das Projekt für diese Entscheidung wurde von Bürgermeister Sorin Apostu angeregt.
Dieser deklarierte gestern, dass, nachdem das Rathaus Cluj letztes Jahr einen Prozess gegen einen für die Haltung von 100 Hunden auf eigenem Grundstück bestraften Eigentümers verloren hatte, die Gerichtsinstanz empfohlen hatte, eine Regelung zu treffen.
Abgeordneter der PSD, Remus Lapusan, fragte nach, was passierte, wenn eines der im Wohnblock gehaltenen Tiere Junge bekäme.
Der Verantwortliche erklärte ihm, dass dies keine Ausnahme des Lokalforums bilde. "Das Problem lässt sich in fünf Minuten lösen. Man muss nur nach unten gehen und die Genehmigung der Bewohnergemeinschaft einholen. Dann wird es kein Problem geben!", schloss der Edil von Cluj.
Bitte lassen Sie das nicht zu, protestieren Sie was das Zeug hält, wir haben nichts zu verlieren, aber die Tiere das einzige was sie haben - ihr Leben!!!
Gemeinsam sind wir stark, schreiben Sie Bürgermeister Apostu Briefe, Emails, schicken Sie ihm Faxe, rufen Sie an! Kann alles auch in deutscher Sprache sein (er hat eine Übersetzerin), auch wenn er nicht alles liest, müssen wir das Amt "blockieren"!
Seine Adresse: Calea Motilor Nr. 1-3, 400001 Klausenburg, Rumänien
Email: sorinapostu@primariaclujnapoca.ro
Fax: 0040-264/599329
Telefon: 0040-264/592301
Bitte machen Sie diesen Protestaufruf publik!
Folgendes Schreiben hat er von mir schon erhalten, und das nicht nur einmal!
Herr Sorin Apostu,
vielleicht erinnern Sie sich? Im Mai letzten Jahres haben wir bei Ihnen vorgesprochen, als es um den Bau des neuen „städtischen Tierheims“ ging, und auch um mit Ihnen gemeinsam an der humanen Lösung der Überpopulation der Strassenhunde zu arbeiten.
Sie betonten auch mehrfach, an einer Zusammenarbeit interessiert zu sein, doch leider ignorierten Sie kurze Zeit später jegliche meiner Emails und Faxe, am Telefon liessen Sie sich verleugnen, indem mir gesagt wurde ich hätte die falsche Telefonnummer gewählt.
Nun lese ich, dass Sie ein neues Gesetz erlassen haben, in dem steht, hier zusammengefasst aber sinngemäß, dass jeder Haushalt nur zwei Haustiere halten dürfe.
Was wollen Sie mit diesem unmenschlichen und an Unsinnigkeit nicht zu übertreffenden Gesetz bezwecken?
Die Bewohner Cluj´s beschweren sich über die vielen Strassenhunde, was denken Sie wohl, wie es in einigen Monaten auf den Strassen aussehen wird?
Die Tierbesitzer werden doch durch das neue Gesetz geradezu genötigt ihre Hunde und Katzen auszusetzen!
Wie einfältig muss man sein, um zu denken, dass damit die Problematik behoben wird!?
Wäre es nicht viel sinnvoller gewesen, endlich ein Gesetz zu erlassen, in dem die Kastration eines jeden Hundes und jeder Katze zur Pflicht wird?
Oder soll dieses Gesetz vielleicht etwas ganz anderes bezwecken? Dass das Töten eines gesunden Hundes wieder legalisiert wird?
Sie können sich sicher sein, dass dieses paradoxe, völlig an der Realität vorbeigehende Gesetz in zivilisierten Ländern nicht ungehört bleibt, mit Protest können Sie rechnen!
Michaela Goldhorn
Fellchen in Not e.V.
Wir haben nun auch einige TV-Sender angeschrieben, in der Hoffnung, dass dieses absurde Geschehen an die breite Öffentlichkeit gelangt...
News vom Februar 2010:
Der Bau des neuen "städtischen Tierheims" ist abgeschlossen, für die Hunde ganz bestimmt eine enorme Verbesserung ihrer Lebenssituation.
Doch leider, das müssen wir so sagen, ist das Personal immer noch dasselbe wie zuvor. Das heißt, die Hunde haben zwar mehr "Komfort", doch werden sie noch genau so schlecht behandelt...
Jeder Zwinger hat nun seinen eigenen Außenbereich, zwar sehr klein, aber die Hunde können so wenigstens in der Sonne liegen,...
...im Innenbereich sind Heizstrahler an der Decke angebracht.
Die Anlage von aussen.
Der Innenhof OP-Raum
Der Quarantänetrakt
19.02.2010 - 26.02.2010:
Als wir im Februar wieder vor Ort waren konnten wir nicht nur das neue "Tierheim" begutachten, sondern haben auch einen Tag in Dej und Gherla verbracht, etwa 30 Kilometer von Cluj entfernt.
"Vier Pfoten" aus Österreich waren vor Ort und haben ein Kastrationsprojekt gestartet, 50 - 60 Hunde wurden täglich kastriert, eine enorme und überaus lobenswerte Leistung!
Links auf dem Bild sehen sie die rumänische Organisatorin, ihr Tierschutzverein nennt sich "AnimaProTerra" http://animaproterra.ro. Sie haben ein kleines, aber feines!, eigenes Tierheim, welches gerade renoviert wird.
Auch diesen armen alten Hund haben sie während der Aktion auf der Strasse gefunden, er hatte einen großen Tumor auf dem Rücken und wurde operiert.
Eine super tolle Aktion, ganz nach unserem Geschmack :-)!
(Leider haben wir an diesem Tag mehr gefilmt wie fotografiert)
Auch viele Sachspenden wie Medikamente, Kastrations- und OP-Material konnten wir wieder mit nach Cluj nehmen.
Wir sollen Ihnen, liebe Spenderinnen und Spender, einen ganz ganz lieben Dank dafür aussprechen!!!
News vom 17.01.2010:
Ein neuer Zeitungsartikel, der endlich mal der Wahrheit entspricht!
"Tierheim" Bobilna - Modernisierung oder Staub in den Augen der Europäer
http://www.business-forum.ro/sub-acoperire/42-sub-acoperire/4165-adpostul-de-caini-bobalna-modernizare-sau-praf-in-ochi-european.html
Deutsche Übersetzung:
Es ist wohl nichts Neues wenn ich sage dass die Situation der Hunde im "Tierheim" in der Bobilnastrasse Nr 65, kritisch ist. Selbst Adoptivmama eines Hundes aus der Ecarisaj, sagt Bolos Ioana:
Die Hunde waren in so etwas wie einer große Garage mit mehreren geschlossenen Zwingern, mit bis zu 5 Welpen in einem Zwinger, Welpen mit Mutter. Die erwachsene Hunde waren allein oder zu zweit in einer "Box", wie die Betreiber sie nennen. Grauenhaft, der Geruch. Über die Art und Weise wie die Hunde behandelt werden, sagte Ioana, dass, wenn die Boxen gereinigt werden, aus Schlamperei die Hunde nass werden, und die meisten sehen grauenhaft aus.
Momentan beherbergt das „Tierheim“ etwa 50 Hunde, und die Zahl der Angestellten ist 5 (2 Veterinäre, 3 Pfleger). Wenn wir rechnen würden, käme dabei raus dass jeder der 5 etwa 16 Hunde zu betreuen hätte. Wenn von den 5 welche ausfahren, um Hunde einzufangen, ist es mir unmöglich mir vorzustellen wer und wie sich um diese Tiere gekümmert wird.
Im Juli 2009 hat die Gemeinde 1,5 Millionen Lei für den Bau eines neuen Gebäudes bereit gestellt. Den Zuschlag bekam die Firma NDA 7 Projekt SRL. In dem Moment hoffte man, dass ein Tierheim nach europäischem Standard entstehen würde. Heute ist das Gebäude fast fertig, es fehlen nur noch die medizinische Geräte, sagt Dr.Pop.
Das Gespräch, das ich mit Miriam Paschke (Tierschützer und Helfer der Organisation "Arca lui Noe") führte, gab mir zu verstehen dass sich schon einiges gebessert hat. Miriam sagt, dass das neue Gebäude Doppelglasfenster hat und die Bedingungen besser wären. Gleichzeitig ist sie diejenige, die die Auslandsadoptionen unterstützt. Sie sagte uns, dass das größte Problem die zu sensiblen Anwohner sind die sich gestört fühlen, bloß weil ein Hund bellt und dass diese Situation gelöst werden könnte, z.B. durch eine Verordnung der Gemeinde dass nur die Hunde eingefangen werden sollten, die aggressiv sind.
Eine Hoffnung kommt noch von Seiten der Tierschutzorganisation "Fellchen in Not e.V.“. Aber, ohne die Unterstützung und das Verständnis der Anwohner kann auch diese nicht viel ausrichten. "Die einzige Möglichkeit der Situation Herr zu werden sind große Kastrationsprojekte auf lange Sicht. Das würde bedeuten dass die Hunde eingefangen, kastriert und wieder in ihrem Territorium ausgesetzt werden sollen. Gleichzeitig müssten die bereits kastrierten Hunde markiert werden, um sie von den anderen unterscheiden zu können. Ein Hund der kastriert und wieder ausgesetzt wurde, stellt keine Gefahr dar, er ist geimpft. Die Kämpfe um die Stammplätze würden aufhören, und die Anwohner würden sich sicherer fühlen. Unsere bereits kastrierten und wieder ausgesetzten Hunde erkennt man an den roten Ohrmarken im rechten Ohr. Wir appellieren an alle Hundebesitzer ihre Hunde kastrieren zu lassen, weil sie sich auch, in einem unbeobachteten Moment, vermehren könnten."
Es stimmt, dass die aggressiven Hunde unter Beobachtung stehen müssten, genauso wie auch gefährliche Menschen. Ich stelle aber fest, dass die Aggressivität der Menschen den Hunden gegenüber größer ist, als die der Hunde dem Menschen gegenüber. Obwohl Paragraph 205/2004 durch Paragraph 9/2008 Tierschutzgesetz geändert wurde, wird es noch etwas dauern bis wir den erträumten europäischen Standard erreichen werden. Es bleibt abzuwarten, ob die Gemeinde ihre Versprechungen, die sie den Tierschützern gegenüber geäußert hat, hält und ob das neue Zentrum, mit einer Kapazität von 150 Plätzen, den EU-Normen entspricht. Ich werde mit Informationen wieder kommen, sobald das neue Zentrum geöffnet ist.
Oana Capustinschi
News vom Januar 2010:
Mama mit 9 Babys
Die Mutter, etwa 3 Jahre mit der Täto-Nr. 90476, sollte zurück auf das Firmengelände gebracht werden, wo man sie mit ihren Kindern aufgegriffen hat, nun darf sie aber doch, nach einigen Diskussionen, bei ihren noch viel zu kleinen Babys bleiben.
Leider haben wir für sie noch keine Pflegestelle in Cluj gefunden, und hoffen, dass sie die Zustände im „städtischen Tierheim“ überleben!
04.01.2010: Heute erreichte uns die schockierende Nachricht, dass KEINER der Welpen überlebt hat, ob sie erfroren sind, wir können es nicht sagen...
Es ist einfach zum Verzweifeln und uns sind ohne Pflegestellen in Cluj die Hände gebunden...
Die Mama wird nun nach ihrer Kastration auf das Firmengelände zurück gebracht, dort wird sie von den Arbeitern versorgt.
Aktuell: Kurz nach Bekanntgabe, dass die Welpen gestorben sind, habe ich eine bitterböse Email zu lesen bekommen, insbesondere mit der Frage, warum wir nicht sofort alle Welpen nach Deutschland bringen...
Natürlich würden wir das liebend gerne tun, was meinen Sie, wie es uns dabei geht, diesem furchtbaren Sterben zusehen zu müssen???
Doch müssen und WOLLEN wir uns auch strikt an die Bestimmungen halten, ohne ausreichende Impfungen und Einhaltung der Fristen dürfen die Hunde nicht nach Deutschland einreisen!
Ein Hund darf erst ab dem 3. Lebensmonat gegen Tollwut geimpft werden, und erst nach 21 Tagen greift der Impfstoff.
Das heißt, wird uns heute ein Hund aus der "Ecarisaj" vorgestellt, wird er auch erst an diesem Tage geimpft, sofern er das Mindestalter schon erreicht hat - für die Babys war die Zeit zu lang...
Welpen unter 3 Monaten müssen von ihrer Mutter begleitet werden und dürfen als Waisen, beachtet man die EU-Richtlinien, also gar nicht vor ihrem 4. Lebensmonat auf Reisen gehen!
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